Wohnraumförderung im Oberengadin

… eine lösungsorientierte Reaktion auf die andauernde Wohnungsnot …

… weil das Schönreden vom Status-Quo keine Probleme löst …

… eine öffentliche Sammlung an Information und Ideen …

unsere Überlegungen

Die Problematik der zunehmend fehlenden Wohnungen für Einheimische ist in den Oberengadiner Gemeinden ähnlich. Deshalb sollen gemeinsame wie auch spezifische Fragen für eine individuellen Lösung zusammengestellt werden. Die Antworten sind unvollständige Denkansätze: 

  • ... im Dorfkern, regelmässig durchmischt, in geschützten Zonen, beim Gewerbe, … 
  • … in alten oder in neuen Häusern, in grossen oder in kleinen Häusern, … 
  • … wie würde man das Dorf planen, wenn man bei 0 beginnen könnte, … 

  • … wie fühlt sich der Dorfkern an: im Februar, im Mai, im August, im Oktober, … 
  • … wer lebt da und wer arbeitet da, wer muss/will da durch, wann, …

  • … wieso lebt man in diesem Dorf und wieso im anderen, ist eine Wahl möglich und ist sie richtig, … 
  • … ist man hier daheim und wieso, was gibt es und was fehlt, was gab es und was immer noch, … 

  • ... Vermögende, Alteingesessene, Zuzüger-Beschäftigte, Zurückkehrer, Mehr-Heimische, … 
  • ... Beschäftigte im Niedriglohnsegment, saisonal Beschäftigte von Hotels, Bahnen, Skischulen, … 
  • ... Pendlerinnen, Handwerker, Nachziehende, … 

  • … gibt es grosse Familien-Wohnungen, was dürfen sie kosten, … 
  • … kann man bei Bedarf in eine grössere Wohnung oder je nachdem in eine kleinere ziehen, …  
  • … gibt es Spielplätze, gibt es Strassen, wo treffen sich Kinder, wo geht der Schulweg durch… 

  • … wo wohnen Einheimische heute, wie relevant ist das Alter/der Zustand der Liegenschaft, … 
  • … wem gehören diese Häuser, was für Absichten haben die Eigentümer, … 
  • … gibt es öffentliche Interessen oder Eigner mit öffentlicher Funktion (RhB, Post, PK’s, …), … 

  • … ist die Rechtsdurchsetzung gewährt, wie bleibt die Sache für alle möglichst fair, … 
  • … sind die geförderten Einheimischen-Wohnungen den „Richtigen“ vorbehalten,… 

  • … sollen die Gemeinde das «letzte Land» verkaufen, im Baurecht vergeben, … 
  • … bauen Gemeinden selber oder besser Bauträgerschäften, entsteht kostenoptimierter Wohnraum, … 
  • … Preisstruktur = Bevölkerungsstruktur, Verhältnis von Eigentum und Wohnraum zur Miete … 

  • … gibt es gute Alterswohnungen, mit 2 od. 3 Zimmern, mit tollem Balkon, mit lebendigem Ausblick, … 
  • … erfolgreicher sind diese Prozesse, wenn sie aktiv begleitet werden, mit Zusatzanreizen, … 
  • … wer bekommt die freien Wohnungen, gibt es Nachkommen – mit welchen Absichten, … 

  • … welches Rückfallmodell haben Baurechtsverträge, gibt es künftige Fragen zu berücksichtigen, … 
  • … eignen sich diese Verträge für die heutige Problematik, sind es langfristige Lösungen, … 

  • … sind die saisonal hohen Belegungsspitzen gut, stellen sie zufrieden, … 
  • … sind die saisonalen Erholungsphasen gut, sind sie zu optimieren, … 
  • … ergänzen sich Bewohner und Tourismus in gutem Masse, für beide Seiten, …  

  • … Steuereinnahmen aus Handänderungen sind nicht als Geschenk zu verstehen, sie verpflichten zum Ausgleich, insbesondere wenn dadurch Wohnraum von Einheimischen verloren geht, … 

  • … bestehende gemeinnützige Wohnträgerschaften, Massierung eines Eigentümers und Risiken, … 
  • … gibt es Dichtepotential oder Dichtestress zu berücksichtigen, gibt es Baulandreserven, … 
  • … was macht das Dorf aus, was ist zu schützen damit das so bleibt, …